Im Kern soll das BIM in Zukunft folgende Aufgaben leisten:

• Unterstützung des Zugangs zu Milieus der Menschen und sozialen Gruppen mit Migrationshintergrund (Schlüsselfrage für den Erfolg!), darunter auch die Unterstützung der ehrenamtlichen außerschulischen Bildungsbeteiligung von Kindern und Familien mit Migrationshintergrund

Individuelle Kompetenzfeststellungen für die berufliche Bildung (informelle und formelle Kompetenzen; Kontaktaufbau in die berufliche Bildungs- und Arbeitswelt)

Beratung / Begleitung in Ausbildung, Studium, Beruf und Weiterbildung sowie Angebote und Vermittlung in Arbeitserprobungen, Tests, Praktika in der betrieblichen Arbeitswelt; eigene Angebote zum Beispiel für Frauen für modulare Ausbildung als Fachkraft im Gastgewerbe, Weiterbildung zum Servicetechniker für Windenergie, Gründungsberatung für selbständige Existenz. Andere wichtige Themen wie Sprachkurse und Berufsanerkennung bearbeiten hingegen Partner wie Diakonie, Caritas, Migrationsfachdienste, Volkshochschulen).

Befragung von Unternehmen zum Bedarf an Auszubildenden und Fachkräften aus den Bereichen von von Menschen mit Migrationshintergrund; Beratung und Infos.

Das BIM sucht nach guter Zusammenarbeit mit den genannten und weiteren Institutionen, die im Bereich der Migrantenbetreuung tätig sind, so auch mit den Landkreisen EE und OSL, mit dem Netzwerk "Integration durch Qualifizierung" bei der Integrationsbeauftragten des Landes Brandenburg, mit Vereinen und Organisationen in der Region wie zum Beispiel „Unsere Welt, eine Welt e.V." (Senftenberg), Projekt W.E.L.T. (Landkreis EE)

Von all dem ausgehend, werden folgende Inhalte in den Mittelpunkt des transnationalen Erfahrungsaustausches und des Transfers im transnationalen Projekt gestellt:

1. Erfahrungen zur gesellschaftlichen Integration und Bildungsteilhabe von Kindern und Familien und Milieus mit Migrationshintergrund

2. Spezifika der beruflichen Orientierung und des Heranführens an die Berufsausbildung von Schülern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund

3. Inhalte und Abläufe der Integration von erwachsenen Frauen und Männern in Arbeit und Beruf

4. Gibt es migrationsspezifische Curricula in der beruflichen Bildung?

Das Vorhaben leistet einen Beitrag zur Entwicklung des Netzwerkes "Integration durch Qualifizierung" bei Integrationsbeauftragten des Landes Brandenburg. Im Vorfeld sollen transnationale Erfahrungen eingeholt werden, die in die Konzipierung und in den praktischen Aufbau des BIM einfließen.

Es entstehen folgende Ergebnisse im Verlaufe des Projektes:

1. Vergleichstableau: Zusammenfassende, vergleichende Übersicht der Partnerländer zu folgenden Inhalten:

a. Erfahrungen zur gesellschaftlichen Integration und Bildungsteilhabe von Kindern und Familien und Milieus mit Migrationshintergrund

b. Spezifika der beruflichen Orientierung und des Heranführens an die Berufsausbildung von Schülern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund

c. Inhalte und Abläufe der Integration von erwachsenen Frauen und Männern in Arbeit und Beruf

d. Gibt es migrationsspezifische Curricula in der beruflichen Bildung?

2. Transferpapier: Schlussfolgerungen für den Transfer in Brandenburg, synthetisiert aus Punkt 1 (Vergleichstableau)

3. Unternehmensbefragung mit Ergebnissen zum AZUBI- und Fachkräftebedarf aus den Bereichen von Menschen mit Migrationshintergrund.

4. BIM-Konzept: Für das BIM bestehen ein Konzept, ein Arbeitsplan sowie ein Finanzierungs- und Personalplan für das Jahr 2015. Auf dieser Grundlage wird das BIM zu Ende 2015 eröffnet (Transferphase).

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