Ziel und Aufgabe
Den Teilnehmern die Möglichkeit geben...

  • ihre Berufswahlentscheidung zu treffen,
  • ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten bezüglich einer bereits getroffenen Berufswahl zu überprüfen, auszutesten und zu beurteilen,
  • sich dauerhaft beruflich in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt zu integrieren.

Zielgruppen

Kriterien für die Aufnahme in eine berufsvorbereitende Maßnahme sind, dass die Jugendlichen und jungen Erwachsenen - unabhängig von der erreichten Schulbildung - ohne berufliche Erstausbildung sind, das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet und die allgemeine Schulpflicht erfüllt haben. Das sind insbesondere:

  • noch nicht berufsreife Jugendliche,
  • junge Menschen mit Lernbeeinträchtigung,
  • junge Menschen mit Behinderung
  • Un- und Angelernte
  • sozial Benachteiligte,
  • junge Menschen mit Migrationshintergrund
  • Jugendliche, denen die Aufnahme einer Ausbildung nicht gelungen ist sowie
  • Ausbildungsabbrecher, deren Ausbildungs- und Arbeitsmarktchancen durch die 
  • weitere Förderung ihrer beruflichen Handlungsfähigkeit erhöht werden sollen.

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Teilnahmedauer

Die Teilnahmedauer des Teilnehmers richtet sich nach seinem individuellen Förderbedarf und seinen Integrationsaussichten/ -möglichkeiten.

  • die maximale Förderdauer beträgt 10 Monate,
  • bei jungen Menschen mit Behinderung maximal 11 Monate,
  • für junge Menschen mit Behinderung, die ausschließlich das Ziel der 
    Arbeitsaufnahme haben, maximal 18 Monate und
  • bei Teilnehmern, die nur an der Übergangsqualifizierung teilnehmen, 9 Monate.

Personal

Die Teilnehmer werden von qualifiziertem und erfahrenem Personal (Sozialpädagogen, Lehrkräfte, Ausbilder) betreut und begleitet. Die Bildungsbegleitung nimmt dabei einen zentralen Stellenwert ein. Neben der Erstellung und Fortschreibung des Qualifizierungsplans ist sie für Zielvereinbarungen und Controlling, Koordination der Akteure, Akquise von Ausbildungs- und Arbeitsstellen und Dokumentation zuständig. 

Maßnahmephasen und deren Inhalte

Die Teilnehmer können in zu verschiedenen Zeitpunkten in die verschiedenen Phasen, in Absprache mit der Beratungsfachkraft der Agentur für Arbeit, ein- und aussteigen. Die Teilnehmer lernen und arbeiten in den Werkstätten und Unterrichtsräumen beim Bildungsträger, in der Berufsschule sowie in den Praktikumsbetrieben.



Eignungsanalyse:

Ziel: Erstellung eines Stärken-/ Schwächenprofils, Feststellung des Qualifizierungsbedarfes,
        Abstimmung eines Qualifizierungsplans

Dauer: 4 Wochen

Inhalt:

  • Kompetenzfeststellungsverfahren, in dessen Rahmen schulische, soziale und personelle
  • Fähigkeiten und Fertigkeiten erfasst und ausgewertet werden
  • Erprobung in maximal 3 Berufsfeldern (Garten-/Landschaftsbau, Metalltechnik, Farb- und Raumgestaltung)

Grundstufe:

Ziel: Motivation, Herausbildung und Festigung erforderlicher persönlicher Fähigkeiten für die
        Aufnahme einer Ausbildung/ Arbeit.

Dauer: einschließlich Eignungsanalyse maximal 6 Monate

Inhalt:

  • Berufsorientierung und Berufswahl
  • Förder- und Qualifizierungssequenzen  - allgemeiner Grundlagenbereich (Erwerb  Hauptschulabschluss), berufliche Grundfertigkeiten, Sprachförderung und Bewerbungstraining

Förderstufe

Ziel: für Teilnehmer, die das Ziel der Grundstufe nicht erreicht haben,
         Verbesserung von beruflichen Grundfertigkeiten.

Dauer: maximal 3 Monate, für junge Menschen mit Behinderung maximal 5 Monate

Inhalt:

  • Förderung der beruflichen Grundfertigkeiten
  • Förder- und Qualifizierungssequenzen allgemeiner Grundlagenbereich (Erwerb 
    Hauptschulabschluss), Sprachförderung und Bewerbungstraining

Übergangsqualifizierung

Ziel: für ausbildungsreife Jugendliche ohne Ausbildungsplatz, Erweiterung der beruflichen
         Handlungskompetenz durch Vermittlung von ausbildungs- und arbeitsplatzbezogenen
         Qualifikationen.

Dauer:  richtet sich nach dem individuellen Qualifizierungsbedarf, die die           
              Gesamtmaßnahmedauer nicht überschreiten darf

Inhalt:

  • Vermittlung von Qualifizierungsbausteinen
  • Förder- und Qualifizierungssequenzen berufliche Grundfertigkeiten, betriebliche Qualifizierung 
    (Praktika), arbeitsplatzbezogene Einarbeitung, allgemeiner Grundlagenbereich (Erwerb Hauptschulabschluss), Bewerbungstraining

Die Ergebnisse aus den einzelnen Phasen werden regelmäßig durch die Bildungsbegleitung im Qualifizierungsplan festgehalten und mit der Beratungsfachkraft der Agentur für Arbeit abgestimmt. Der Qualifizierungsplan beinhaltet neben individuellen Daten, Qualifizierungsziele, methodisch-didaktische Planungsschritte sowie einen Zeitplan zum Verlauf und der Erfolgskontrolle.

Zum Ende der berufsvorbereitenden Maßnahme erhält jeder Teilnehmer eine differenzierte Teilnahmebescheinigung. Die Qualifizierungsbausteine werden außerdem entsprechend der BAVBVO den Teilnehmern bescheinigt.

Die BVB-Maßnahme wird in Kooperation mit der TÜV Rheinland Akademie GmbH in Lauchhammer (Hauptbieter) durchgeführt. Die TÜV bietet neben Lager/Handel das Berufsfeld Wirtschaft/Verwaltung an.

Kontakt:

Sozialpädagogin
Frau Jobke
Tel.: 03574 4676-2255
Fax: 03574 4676-2254
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Lehrkraft
Frau Winderlich
Tel.: 03574 4676-2257
Fax: 03574 4676-2254
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Ausbilderin Hotel, Gaststätte, Hauswirtschaft
Frau Kunath
Tel.:  03574 4676-4000
Fax:  03574 4676-4444
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Die Teilnahme zur berufsvorbereitenden Maßnahme erfolgt durch Zuweisung Berufsberatung. 

 

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