Am 11.12.2007 fand erstmalig ein Erfahrungsaustausch zum europäischen Programm XENOS - Beschäftigung, Bildung und Teilhabe vor Ort in der Friedensgedächtniskirche zu Lauchhammer statt. Die WEQUA GmbH lud als Projektträger ihre internationalen Partner aus Italien und Tschechien ein. Unter dem Thema: Workshop internationaler Erfahrungen zur Integration von Einwanderern und gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit durch Kultur, Arbeit und Bildung, wurde sich ausgetauscht, diskutiert und gelacht. Durch die Veranstaltung führte Dr. Gernot Köhler von der WOIC GbR. Das Programm unterstützt Jugendliche dabei, Toleranz und Akzeptanz gegenüber Fremden im Arbeitsalltag zu gestalten. Es bietet auch jungen Migranten einen Einstieg in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt. Finanziert wird das Projekt vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales, vom Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung und dem Europäischen Sozialfonds. Begrüßt wurden die Gäste vom Projektleiter Ralf Burkhardt.

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Während des Besuches wurden auch die Werkstätten der WEQUA GmbH besichtigt. Hier konnte sich davon überzeugt werden, mit welchen Arbeitsgeräten und Mitteln, Jugendliche unterschiedlicher Nationalitäten ihre handwerklichen Fähigkeiten verbessern. Besonderes Interesse konnte der „Mobile Kulturhof“ für sich verbuchen. Ein umfunktionierter Bauwagen zeigt Kultur- und Bildungsangebote aus verschiedenen Ländern und macht fremde Welten zum Erlebnis. Den Jugendlichen soll dadurch einen Weitblick für fremde Kulturen vermittelt werden. Durch die gemeinschaftliche Arbeit werden nicht nur die Kompetenzen jedes Einzelnen weiterentwickelt, sondern auch eine tolerante Verhaltensweise gegenüber Migranten gefördert.

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Vom italienischen Partnerunternehmen Isfima, sprach Franco Fucci über Erfahrungen bei der Eingliederung von Ausländern. Für ihn ist es ersichtlich, dass die Kultur des Heimatlandes und die Sprache ein wichtiger Faktor für die Individualität der Migranten ist. Bei Isfima sei es selbstverständlich, dass Ausländer in alle sozialen Systeme mit einbezogen werden. Italien habe hierzu so genannte Info-Center eingerichtet, um Einwanderer bei Ihrem Einleben zu helfen und zu unterstützen.

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Richard Cerveny, Direktor der privaten Mittelschule für berufliche Bildung in Roudnice, setzt auf die Vermittlung von Sozialkompetenzen, besonderes bei Jugendlichen zwischen 15 und 18 Jahren. Schon bei der Erziehung sollte auf Toleranz geachtet werden.

Auf der Tagesordnung für die nächsten Jahre steht die Erziehung von jungen Menschen zu Weltbürgern. Eine große Herausforderung, über die sich alle Teilnehmer einig waren.

www.isfima.it
www.istitutopilota.it
www.podripskaskola.cz

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